Methodik

Der gewählte methodische Ansatz ist ein Punktesystem. Je besser, vielfältiger und umfassender die Potenziale zur Biodiversitätsförderung ausgeschöpft werden, desto mehr Punkte erhält ein Projekt. Es gibt eine Minimum- und Maximum-Punktzahl pro Projekt und pro Indikator sowie Bonuspunkte.

Die Kennwerte sind abgeleitet und angelehnt an das System des DGNB (2018), wurden aber für eine bessere Akzeptanz und Handhabung vereinfacht. Sieben Indikatoren beschreiben mittels Kriterien unterschiedliche Aspekte und Anforderungen an die Biodiversitätsförderung im Siedlungsraum. Es werden drei Typen von Kriterien unterschieden:

  • Muss Kriterien: Diese Anforderungen müssen aus Sicht Biodiversität auf jedem Projekt erfüllt sein. Sind Muss-Kriterien nicht erfüllt, besteht Handlungsbedarf.
  • Kann Kriterien: Für diese Kriterien können Punkte gesammelt werden. Je besser die Kriterien erfüllt sind, desto mehr Punkte kann ein Projekt erzielen.
  • Bonus: Für besondere (kontextabhängige) Massnahmen gibt es Bonuspunkte.

Übersicht Indikatoren und ihre Gewichtung

Jeder Kennwerte steht für sich und kann nicht über einen anderen kompensiert werden. Für jeden Kennwert gibt es eine Minimum- und Maximum-Punktzahl. Der Kennwert “Erhalt von Naturwerten” ist ein Bonus, da dies nicht in allen Projekten umsetzbar ist.

Wichtiger Hinweis: Die Methodik wird im Zeitraum Juni - November 2023 gemeinsam mit der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL validiert.